Sacred-Birthing
Überall in Europa werden Hebammen auf Grund der steigenden Versicherungsprämien dazu gezwungen ihren Beruf aufzugeben.
In Deutschland haben sich die Haftpflichtversicherungsprämien in den letzten Jahren mehr als verzehnfacht.
In Großbritannien und Nordirland mussten viele Hebammen ihren Beruf aufgeben als die Regierung ihnen gesetzlich vorschrieb eine Berufshaftpflichtversicherung haben zu müssen, die für sie zunächst nicht erhältlich war. Später als sie einen Makler gefunden haben der bereit war ihnen eine Versicherung auszustellen, waren auch diese Beiträge so hoch, dass ein Großteil der Hebammen sie nicht zahlen konnten.
Das bedeutet, dass Frauen gegenwärtig keine Entscheidungsmöglichkeiten bezüglich ihrer Geburtshilfe haben.
Der Großteil der Frauen steht aber nur eine Geburt im Krankenhaus offen mit einer Hebamme die sie zuvor nie getroffen haben.
Eine wachsende Anzahl von Frauen erleben die medizinisch/ klinischeGeburt als traumatisch.
Ein Drittel aller Babys die im Krankenhaus geboren werden kommen per Kaiserschnitt zur Welt.
Aber auch bei „natürlichen“ Krankenhausgeburten fühlen sich viele Frauen traumatisiert.
35 Prozent gaben zwischenmenschliche Erlebnisse als ihre traumatischsten Erlebnisse während der Geburt an- sie fühlten sich alleine, kaum unterstützt, schlecht beraten, ignoriert oder unter Druck gesetzt.
Oft werden durch eine invasive Geburt in Vergangenheit erlebte Traumata „getriggert“ (bewusst oder unbewusst erinnert), so dass die Frauen doppelt traumatisiert zurückbleiben.
Sacred-Birthing
Sacred-Birthing möchte die althergebrachte Kunst der Hebammen am Leben erhalten indem wir das Handwerk hüten, nähren und weitergeben.
Sacred-Birthing bietet Supervision für Doulas und Geburtshelferinnen, retreats für schwangere Frauen und ein fortgeschrittenes Doula/ Geburtshelfer Training bei dem man lernt Frauen durch den gesamten Prozess der Geburt zu begleiten und ihnen mit Rat, Tat und ihrem Vertrauen zur Seite zu stehen.
Sacred-Birthing wurde aus dem Wunsch und der Leidenschaft geboren, den die Erkenntnis gebracht hat, dass die Rolle der Geburtshelferin heute wichtiger ist als je zuvor.
Sacred-Birthing möchte sich in England, Afrika und auch international weiterentwickeln und sich speziell auf verletzliche und benachteiligte Gemeinschaften konzentrieren.
„Eine meiner persönlichen Motivationen dafür ist die Konsequenz meiner Sorge, dass eine Geburt - eine potentiell beflügelnde Erfahrung - sich hin zu einer Frauen traumatisierenden Erfahrung entwickelt oder Traumata stimuliert, die Frauen aus anderen Situationen mit sich tragen. Die Forschung hat belegt, dass eine eins zu eins Begleitung bei der Geburt, der die Frau vertraut ein viel besseres Ergebnis zur Folge hat. Also brauchen wir Frauen, die andere Frauen bei ihrer Geburt begleiten, daher ist die Rolle der Doula oder Geburtsbegleitung wichtiger denn je.“
Fiona Shaw, Co Gründerin Sacred-Birthing
Für mehr Informationen